Bluthochdruck bei der Katze

Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist eine häufige Erkrankung der Katze. Das Tückische an Bluthochdruck bei Katzen ist, dass es – vor allem zu Beginn – kaum spezifische äußere Anzeichen gibt und die Krankheit daher häufig sehr lange unerkannt bleibt. Ein langfristig erhöhter Blutdruck kann jedoch lebenswichtige Organe wie Nieren, Augen, Gehirn, Herz und Blutgefäße dauerhaft schädigen. Unbehandelt kann er dadurch zu schwerwiegenden Erkrankungen führen oder sogar das Leben deiner Katze verkürzen. Vorsorglich sind Katzen-Vorsorge-Checks mit Blutdruckmessung – insbesondere ab einem höheren Alter – in einem jährlichen Turnus ratsam. Nicht zuletzt, da meist bereits andere Grunderkrankungen vorliegen, die Bluthochdruck auslösen.

Bluthochdruck bei der Katze: mögliche Symptome und Folgen

Wie eingangs bereits beschrieben, ist Bluthochdruck von dir als Tierhalter zunächst kaum zu erkennen. Oftmals zeigen sich anfangs leichte Verhaltensänderungen wie Spielunlust, schlechtes Fressen, Gewichtsverlust, häufiges Miauen, Apathie-oder unsicheres Laufen. Bei der Katze wirkt sich Bluthochdruck häufig auf die Augen aus. Zunächst kann sich dies in weiten, starren Pupillen (Mydriasis) und Sehstörungen äußern und reicht bis zu Blutungen im Auge und Netzhautablösungen, die zu plötzlichem Erblinden führen können. Aber auch Krampfanfälle können ein Hinweis auf einen erhöhten Blutdruck sein



Die Besonderheiten von Bluthochdruck bei Katzen für dich zusammengefasst:

(1) Bluthochdruck ist eine gefährliche Erkrankung, die lange unsichtbar bleibt.

(2) Er tritt oft zusammen mit anderen Erkrankungen auf; Katzen mit einer chronischen Nieren- oder Schilddrüsenerkrankung sind besonders gefährdet.

(3) Bei Katzen ab 7 Jahren wird einmal jährlich eine Blutdruck-Kontrolle empfohlen.